Archiv der Kategorie: Fotogenre

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 9 – Panorama

Illustration zu: Ein Beschnitt des Bildes zum Panorama kann bei fehlendem Vordergrund helfen

Wenn kein interessanter Vordergrund vorhanden ist hilft oft eine Beschränkung (oder Erweiterung ;-) ) aufs Panoramaformat.

(Überarbeitet Juli 2025) Mit einem „normalen“ Foto ist es manchmal sehr schwierig, die beeindruckende Tiefe eines Motivs zu zeigen. Es ist ja nur zweidimensional.
Um auch räumliche Tiefe darstellen zu können, ist es wichtig, den Betrachter durch diesen vor ihm liegenden Raum, durch die Tiefe des Motivs, zu führen.
Das gilt besonders bei Landschaften und ähnlichen Aufnahmearten, also typischen Urlaubsfotos.

Dabei kann ein schönes und/oder interessantes Vordergrundobjekt helfen. Es führt den Betrachter dann in die Tiefe des Motivs hinein. Oder, wie mein Opa schon sagte:
Vordergrund macht Bild gesund!“.
Und auch in die Tiefe führende Linien können helfen, ein Weg durch eine Landschaft zum Beispiel. Wenn der dann nicht nur in der Mitte schnurgerade nach hinten verläuft, sondern vielleicht ein wenig gewunden, lädt er den Betrachter ein, ihm zu folgen

Aber nicht immer ist ein passender Vordergrund oder ein entsprechenden Weg vorhanden. Bei manchen Motiven, gerade bei Fernsichten von erhöhten Standpunkten oder beim Blick aufs Meer, Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 11. Juli 2025

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 8 – Autofokus

Autofokusumschaltung

(Überarbeitet Juli 2025) Wenn Du im Urlaub fotografierst, wirst Du in der Regel „scharfe“ Fotos machen wollen. (Lass Dich davon nicht versklaven. Manche Bilder wirken tatsächlich besser, wenn sie eine mehr oder weniger große Unschärfe aufweisen. Das kann Emotionen wecken.)

Egal welche Wirkung Du mit der (evtl. auch absichtlich nicht vorhandenen) Schärfe erreichen willst, Du wirst Dich über kurz oder lang mit dem Autofokus beschäftigen müssen.
(Warum der manuelle Fokus in der digitalen Autofokus-Fotowelt oft keine echte Alternative ist, erkläre ich weiter unten.)
Ich möchte jetzt hier zuerst einmal einige der grundlegenden Einstellungen erklären, die man an vielen Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 10. Juli 2025

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 7 – Clippinganzeige

Illustration der Clippinganzeige auf dem Kameradisplay

Clippinganzeige auf dem Kameradisplay

(Überarbeitet Juli 2025) Um das soeben aufgenommene Foto direkt kontrollieren zu können, ist das Display der Kamera für den Digitalfotografen ein unersetzliches Hilfsmittel.
Man kann damit schon sehr gut die Bildkomposition, also vor allem den Ausschnitt und die Position der Bildinhalte zueinander erkennen. Und auch die Schärfe der Abbildung lässt sich mit einigen Klicks auf das Lupensymbol schon ganz passabel einschätzen.

Aber es gibt auch Schattenseiten. Die sich gerade auch im Sonnenlicht zeigen. (Und wer hat nicht gerne Sonne im Urlaub?)
Wenn dann nicht nur die schöne Landschaft, sondern auch das Kameradisplay von der Sonne beleuchtet wird, kann ich die Helligkeit und den Kontrast des Fotos nicht gut erkennen.
Und wenn ich mich dann anders hinstelle oder mit der Hand das Display vor Sonnenlicht abschirme, dann spiegelt sich mein helles T-Shirt. Oder die Hausfassade hinter mir, oder …

Doch zum Glück gibt es in vielen Kameras Hilfsmittel um die Belichtung trotzdem beurteilen zu können. In solchen Fällen leistet mir vor allem Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 09. Juli 2025

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 6 – welche Belichtungsautomatik

Pfähle am Strand

Welches Belichtungsprogramm soll ich wählen?

(Aktualisiert Juni 2025) Fotografieren lernen: Wer interessante Fotos machen möchte, braucht neben einem Gefühl für Gestaltung oft zusätzlich ein Quäntchen Fototechnik — auch wenn die Technik für die Gestaltung meist nicht ganz so wichtig ist wie ein „gutes Auge“.

Falls Du mit einem Smartphone fotografierst, lassen sich die im folgenden erwähnten Einstellungen oft nicht vornehmen. Aber vielleicht hilft der Artikel Dir bei der Überlegung, ob Du überhaupt noch eine richtige Kamera brauchst.

Um diese eher handwerkliche Seite der Fotografie sinnvoll einsetzen zu können, solltest Du ein paar Einstellungen an Deiner Kamera kennenlernen.
Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei natürlich die Einstellungen zur Belichtung.

Viele Einsteiger fotografieren standardmäßig mit der Vollautomatik (als Symbol wird dafür oft ein grünes Rechteck oder eine grüne oder rote Kamera verwendet).
Diese Vollautomatik erhält gelegentlich auch phantasievolle Namen wie „überlegene Automatik“ oder „intelligente Automatik“ (iA) und dieser Name wird dann manchmal auch noch durch ein oder mehrere „+“ Symbole erweitert. (Der Phantasie der Hersteller sind da scheinbar keine Grenzen gesetzt.)

Die Angaben über diese Automatiken und ihre Unterschiede sind oft nicht sehr erhellend „(jetzt noch automatischer!“) das wenige liest sich ganz toll und oft sind die Fotos dann auch gar nicht schlecht. Aber vermutlich noch öfter sind sie auch nicht so ganz so toll, wie sie mit etwas Überlegung sein könnten.
Was kann man tun? Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 5 – Belichtungszeit

Die lange Belichtungszeit verwandelt das Riesenrad in eine Zentrifuge für das Astronautentraining

(Überarbeitet Juni 2025) Für ein „gutes Foto“ ist es wichtig, das das Bild die Aufmerksamkeit des Betrachters gewinnt (und hoffentlich auch behält). Ein spannender Bildinhalt, eine interessante Geschichte im Foto helfen dabei.

Man kann den Betrachter aber auch mit einem interessanten Bildaufbau, mit Schärfeverläufen, mit unterschiedlichen Helligkeiten oder Farbgebungen quasi an die Hand nehmen und ihn dann auf diese Art durch das Bild führen.

Dabei kann, wie im letzten Tipp zur Urlaubsfotografie geschrieben, die Wahl einer passenden Größe (oder besser: Kleinheit)  der Schärfentiefe helfen.
Damit lassen sich dann wichtige Motivbereiche betonen und unwichtige in der Unschärfe im Vorder- oder Hintergrund unterdrücken.
Oder man verbindet mit einer großen Schärfentiefe eigentlich weit voneinander entfernte Bereiche und lenkt damit die Wahrnehmung des Betrachters auf besondere Zusammenhänge oder Ähnlichkeiten oder ….

Andere Möglichkeiten

Neben der Schärfentiefe gibt es aber auch andere Optionen, die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erhalten und zu lenken. Eine dieser Methoden möchte ich Dir jetzt zeigen.
Es geht dabei um die Darstellung von Bewegung im Bild. Ein sich bewegendes Objekt kann, je nach gewählter Belichtungszeit, im Bild völlig unterschiedlich aussehen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 4 – Bildgestaltung vereinfachen

Aus den Tipps für bessere Urlaubsfotos: Schärfentiefe zur Reduktion

Kleine Schärfentiefe um Bilder zu vereinfachen

(Juni 2025 überarbeitet)
Schon zu Beginn des ersten Tipps dieser kleinen Fotografieren-lernen-Reihe habe ich darauf hingewiesen: es ist auch und gerade für Urlaubsfotos wichtig, ein Bild nicht zu chaotisch zu gestalten. Völlig egal, ob man eine „richtige“ Kamera oder ein Smartphone verwendet.
Oft ist es besser, sich auf einen einzelnen Hauptakteur zu beschränken. Diese Beschränkung kann dann auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen.
Du kannst zum Beispiel einen engeren Auschnitt wählen („ranzoomen“). Oder näher heran gehen.

Eine andere, wirkungsvolle Methode für weniger Durcheinander im Bild ist der Einsatz geringer Schärfentiefe. (Mehr zur Schärfentiefe in meinem Fotolehrgang im Internet und hier im Blog.)

Nicht zu ernst nehmen! Es handelt sich bei diesen Tipps keinesfalls um Gesetze, die man nicht brechen darf. Es sind nur Hinweise, die auch tendenziell langweilige Bilder, deren Inhalt den Betrachter nicht von vornherein fesselt, „erträglich“ machen können. Ein Bild mit einem spannenden Inhalt, einer spannenden Idee, kann dagegen trotz (oder wegen) einer Missachtung dieser Überlegungen ein tolles Bild ergeben. Je mehr man sich mit Gestaltung und Inhalt der eigenen (und fremder) Bilder auseinandersetzt, desto eher wird man in die Situation kommen, solche Hinweise nicht mehr zu benötigen oder auch bewusst missachten zu können. Solange man da noch nicht angekommen ist, kann es helfen, diese Hinweise bei der Planung/Gestaltung der eigenen Bilder zu berücksichtigen.

In oberen der beiden Beispielbilder stört der Hintergrund mit seinen vielen ablenkenden Details. Mit einer geringeren Schärfentiefe wie im unteren Bild kann man die Details aber einfach ausblenden, indem diese durch die Unschärfe vereinheitlicht werden. Das ist einer der vielen Wege um den Bildinhalt auf das wirklich Wichtige zu reduzieren und Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 3 – richtig Belichten

Richtig belichten (1)

(Mai 2025 überarbeitet und ergänzt) Das Thema Belichtung beschäftigt die Fotografen schon seit den ersten Tagen der Fotografie und spielt natürlich auch bei Urlaubsaufnahmen eine wichtige Rolle.

Man kann das gleiche Motiv auf ganz unterschiedliche Arten belichten.
Je nachdem, welche Einstellungen man vornimmt, verändert sich die Helligkeit des entstehenden Bildes. Und bei manchen Veränderungen bleibt die Helligkeit gleich — aber trotzdem  kann sich dann das Aussehen des Bildes recht stark verändern.
Die Art der Belichtung hat also sowohl Einfluß auf die Bildhelligkeit als auch auf das Aussehen der Bilder, die Bildgestaltung.

(Falls Du mit dem Smartphone fotografierst, ist  erste Teil dieses Artikels für Dich vermutlich eher uninteressant, denn Du wirst auf diese Einstellungen in der Regel keinen Einfluss nehmen können. Andererseits kann es sicher nicht schaden, zu wissen, was mit einer „richtigen“ Kamera möglich wäre.
So oder so, weiter unten kommt noch etwas zum Thema Bildgestaltung, das gilt dann auch fürs Smartphone.)

Kümmern wir uns hier zu Anfang dieses Beitrags erst einmal um die Helligkeit und wie man sie mit der Belichtung verändert und an die eigenen Wünschen anpasst.
Das erste Ziel sollte dabei sein, ein richtig belichtetes Bild zu erhalten. Ich will im folgenden versuchen, Dir zu erklären, wie Du Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 26. Mai 2025

Tipps für bessere Urlaubsfotos Teil 2 – Bildqualität und Brennweite

Aus den Tipps für bessere Urlaubsfotos: Urlaubsmotiv - Dünen

Urlaubsmotiv – Dünen

(Mai 2025 überarbeitet – und für die Smartphone-Fotografen wird es erst weiter unten interessant)
Bei einigen ist es bald soweit und bei anderen dauert es auch nicht mehr lang bis zu den Sommerferien.
Und die Urlaubssaison ist für viele auch Fotosaison.
Wenn Du dann die Kamera nach längerer Pause (oder zum ersten Mal?) in die Hand nimmst, gilt es ein paar Dinge zu überprüfen.

Gerade dann, wenn Du Dich mit Digitalfotografie nicht so intensiv beschäftigst, kann es sein, dass Du Deine Kamera so eingestellt hast (oder sie so eingestellt ist), dass Du möglichst viele Bilder auf der Speicherkarte unterbringen kannst.
Ist ja auch logisch, es sollen ja viele Urlaubsfotos auf die Karte gehen. Je nach Größe des Speichers passen dann auch durchaus tausende Bilder.

Das ist natürlich toll, doch man erkauft sich die kleinen Dateigröße pro Bild oft mit einer zum Teil eher mittelmässigen Bildqualität. Zum einen sind nach einer Reduktion der Bildgröße nur noch wenige Bildpunkte übrig, von den teuer bezahlten (Mega-) Pixeln steht dann nur noch ein Teil zur Verfügung.
Und diese relativ wenigen Bildpunkte werden als JPEG in der Folge auch noch mehr oder weniger stark komprimiert.
Das kann sich später durchaus als gravierender Fehler entpuppen. Leider merkt man das dann aber erst später, wenn es für eine Korrektur zu spät ist.
Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Tipps für bessere Urlaubsfotos – Teil 1

Illustration zu: "Ein Sonnenuntergang, hier mit Mensch und Hund, ist ein beliebtes Motiv für Urlaubsfotos."(Überarbeitet Mai 2025)
Es dauert nicht mehr lange, bis in den ersten Bundesländern die Sommerferien beginnen. Und in der Urlaubszeit werden natürlich auch wieder viele Fotos gemacht.
– manchmal mit der „richtigen“ Kamera, aber vermutlich noch häufiger mit dem Smartphone

In beiden Fällen spielt die Bildgestaltung eine wichtige Rolle. Und bei der richtigen Kamera kommt dann auch noch ein wenig Fototechnik hinzu.

Da kann es sicher nicht schaden, vor oder während des Urlaubs beides, Gestaltung und Fototechnik, noch ein wenig zu üben.
Dabei möchte ich Dir mit einigen Tipps für bessere Bilder helfen.

Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Warum Fotos manchmal zu dunkel werden

Ilustration zur Belichtungskorrektur

Weiß in Weiß, das wird nicht immer wie gewünscht

In den Wintermonaten  gibt es ja sogar hier bei uns „Flachlandtirolern“ manchmal kräftig Schnee. Und manchmal so viel, dass er tatsächlich für einige Stunden liegen bleibt.
Lange genug jedenfalls für einen Spaziergang mit der Kamera.

Aber diese weiße Winterwunderwelt ist nicht nur für mich eher die Ausnahme.
Deshalb sind die Belichtungsmesser der Kameras  auf eine solche Situation oft gar nicht richtig vorbereitet.
In der Folge werden die von den Messergebnissen abhängigen Belichtungsautomatiken der Kameras dann in die Irre geführt. Sie gehen ja von falschen Voraussetzungen aus. Und so machen viele Fotoapparate bei Schnee mehr oder weniger starke Belichtungsfehler.
Das Ergebnis sind dann leider häufig zu dunkle Bilder mit grauem Schnee. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 15. März 2025

Stürzende Linien (ein Objektivfehler?)

Illustration zu stürzenden Linien

Stürzende Linien am Reichstag, hier als bewusstes Gestaltungsmittel  fotografiert.

(Ergänzt & überarbeitet August 2024) Stürzende Linien gibt es auf vielen Fotos, gerade auch in der Urlaubs- und Reisefotografie.
Der Grund dahinter ist meist banal, man richtet die Kamera nach oben, um auch das Dach eines Gebäudes aufs Bild zu bekommen.
Wenn bei großen Gebäuden der Bildwinkel (Weitwinkel) knapp wird und man in engen Innenstädten auch keine Möglichkeit hat, weiter zurück zu gehen, muss man die Kamera oft mehr oder weniger stark nach oben richten.

Und das führt dann quasi automatisch zu diesen schrägen Geraden. 
Leider werden die stürzenden Linien aber häufig (fälschlicherweise) als Objektivfehler angesehen, dabei kann das arme Objektiv aber gar nichts dafür. (Mehr dazu weiter unten)

Da findet jemand in seinen Urlaubsbildern eine solche perspektivische Verzerrung (ein anderer Begriff für „stürzende Linien“) und fragt in einem Forum oder bei einem sozialen Netzwerk nach.
Von hilfsbereiten Mitmenschen wird ihm dann als Antwort manchmal erklärt (durchaus im besten Glauben), daß Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 16. März 2025

Das richtige Objektiv für Porträts (und der richtige Abstand)

Illustration zu: "Welches Objektiv für Portraits?"

Welches Objektiv für Portraits?

(Akt. März 2025) Porträts sind eines der beliebtesten Fotothemen, deshalb wird die Frage „Was ist das richtige Objektiv, die richtige Brennweite für ein Porträt?“ auch sehr häufig gestellt.
Die meisten Einsteiger in das Thema merken dann anhand der Antworten recht schnell, dass sich da einige Antworten ähneln und heutzutage viele Fotografen gerade für Portraits gerne ein Objektiv mit  großer Lichtstärke einsetzen.

Woran liegt das? Und ist das immer sinnvoll? Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 16. März 2025

Wie fotografiert man ein Feuerwerk?

Dorffeuerwerk

Dorffeuerwerk Rumms-Bumms

(Aktualisiert im Dezember 2023) Fotografieren heißt (aus dem griechischen übersetzt) in etwa „mit Licht malen“. Und mit einem guten Feuerwerk werden ja ebenfalls mit Licht bunte Muster und Linien und Formen an den Nachthimmel gemalt.
Was liegt also näher, als beides miteinander zu verbinden und ein Feuerwerk zu fotografieren.
Doch es gibt einige Dinge tau beachten, denn das Feuerwerk ist anders als viele andere Motive und birgt einige Herausforderungen für den Fotografen. Die Beleuchtung ändert sich ständig, die Lichtquelle selbst ist das Motiv ist, es leuchtet nur recht kurz und findet im Dunkeln mit viel Bewegung statt — da  ist es beim ersten Mal gar nicht so einfach, ein einigermassen vernünftiges Bild zu machen.

Wenn Du zum ersten Mal ein Feuerwerk fotografieren möchtest, fragst Du Dich also sicher: „Wie kann ich ein Feuerwerk fotografieren?“

Um Dir für den Start etwas Hilfe zu geben, habe ich in diesem Text ein paar Tipps und Gedanken zum Thema Feuerwerksfotografie zusammengefasst. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 01. Jan. 2024

Architekturfotografie muss nicht teuer sein (1+2+3)

Illustration zur Architekturfotografie

Gestaltung mit Abstand und Brennweite in der Architekturfotografie. Der Abstand zwischen den Säulen ist in beiden Aufnahmen gleich groß gewählt, um den Einfluß der Aufnahmeentfernung in Kombination mit dem Bildwinkel (Brennweite) auf die räumliche Wirkung zu zeigen

Vor ein paar Wochen habe ich in der Lokalpresse einen Artikel mit Tipps zur Architekturfotografie gelesen, der von einer renommierten Presseagentur stammte und deshalb vermutlich — als preiswerter saisonaler Lückenfüller ;-) — auch in anderen Zeitungen aufgetaucht sein dürfte.
Leider sind in dem Text aber einige Dinge aus meiner Sicht eher missverständlich und zum Teil auch falsch dargestellt.

Zitat:
„Wir brauchen weitwinklige Objektive, um das Gebäude ganz drauf zu kriegen. (…) Da sind sehr kurze Brennweiten nötig, zum Beispiel 20mm.“

Das hört sich erst einmal logisch an, ist aber dennoch nur zum Teil richtig. Tatsächlich braucht man in der Architekturfotografie manchmal die großen (weiten) Bildwinkel, also kurze Brennweiten, einfach, weil man sich dann nicht weit genug vom Gebäude entfernen kann (oder möchte), um es  vollständig ins Bild zu bekommen.
Dann bleibt, ausser
Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 02. Apr. 2024

Kugelpanorama – wie geht das?

Ilustration zu "umgeformtes Kugelpanorama

Eine etwas andere Art der Darstellung eines Kugelpanoramas

(Überarbeitet August 2023) Vor einigen Tagen habe ich erneut ein paar Kugelpanoramen aus meiner Heimatstadt Essen (die sind eher nur von lokalem Interesse) zum Leben erweckt ( also ausgearbeitet) und veröffentlicht.
Es gab danach mal wieder einige Fragen an mich, wie solche Bilder überhaupt entstehen.
Der Einfachheit halber werde ich das hier in diesem Artikel zum Entstehungsprozess von Kugelpanoramen zusammenfassen.

Der ganze Ablauf der Aufnahme und Ausarbeitung eines Kugelpanoramas geschieht auch heute noch in seinen Grundlagen auf die gleiche Art wie in den 90igern des letzten Jahrhunderts (und davor, erste Experimente in dem Bereich sind wohl noch deutlich älter.)
Prinzipiell entsteht so ein Bild Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 29. Aug. 2023