Hurra, der Sommer ist da, der Urlaub steht vor der Tür.
Im letzten Jahr habe ich hier in meinem Blog eine Serie von Tipps zur Fotografie im Urlaub begonnen, die ich jetzt, wo sich für viele die Ferien nähern, fortführen möchte.
Die Ferienzeit ist aus mehreren Gründen ideal, um sich intensiver mit Fotografie zu beschäftigen. Und das gleich aus mehreren Gründen:
- zum einen bieten die Ferien viele Anlässe um zu fotografieren, manche davon sind unwiederbringlich. Da sollte das schon klappen. Und dafür muss man üben(?).
- zum anderen sind viele Fotointeressierte im Alltag durch Beruf und Familie stark eingebunden, da bleibt nur in den Ferien ausreichend Zeit, um die Grundlagen mal konsequent einzuüben.
Worum geht es?
Es ist also sehr gut möglich, dass viele Menschen (Du?) gerade jetzt zur beginnenden Ferienzeit ein großes Interesse an Informationen zur Fotografie haben. Ich könnte es mir da natürlich ganz einfach machen und auf meinen „Fotolehrgang im Internet“ verweisen. Da steht ja alles drin und ist auch leicht verständlich erklärt, laut Frankfurter Rundschau so etwas wie die „Sendung mit der Maus zur Fotografie“.
Der entscheidende Nachteil dabei ist, dass das ganze sehr umfangreich ist und der eine oder andere davon erschreckt zurückschrickt.
Deshalb werde ich hier in den nächsten Tagen (Wochen?) ein paar kurz gehaltene Hinweise geben. Es geht dabei nicht um die 100%-Lösung (dafür empfehle ich den Fotolehrgang) sondern um die vielleicht 40% Wissen, um die man nicht herum kommt, wenn man auch in kritischeren Situationen gute Bilder fotografieren möchte. (Wer an den entsprechenden Stellen dann doch noch mehr wissen will, kann ja immer noch zum Fotolehrgang wechseln.)
Ãœben
Du wirst ein paar Handgriffe und Ãœberlegungen einüben müssen, damit diese Abläufe dann später „flutschen“.
Und das ist in der Fotografie ganz ähnlich wie beim Autofahren lernen. Man geht nicht in die Fahrschule, um nach Köln zu kommen, sondern man fährt mehr oder weniger ziellos durch die Gegend, um sich mit dem Auto vertraut zu machen.
Und so solltest Du es mit dem fotografischen Ãœben halten. Ãœbe an Motiven, die Dir nicht wichtig sind, um dann später sicher „nach Köln zu kommen“.
Beginnen werden wir mit den wichtigsten Kameraeinstellungen, mit denen solltest Du dich vor dem Fotografieren vertraut machen.
Das Ziel
Was Du zum Ende wissen solltest:
- Wo stelle ich an meiner Kamera AV oder TV (oder gar das mystische M) ein?
- Wie kann ich das Bild kontrollieren?
- Wo ist Belichtungskorrektur?
- Wo lege ich den IS0-Wert fest?
- Wo mach ich den Weißabgleich?
- Wie wähle ich die Autofokusmessfelder und wie verändere ich den Autofokus?
- Welche Brennweite eignet sich wofür?
- ??
Diese Punkte werde ich hier in der nächsten Zeit in loser Folge mit Euch durcharbeiten, hol also schon mal die Bedienungsanleitung raus. ;-)
Alter Stoff
Hier folgen noch die Links zu den Beiträgen aus 2013:
Noch mehr dazu? - Bitteschön!
Hier sind die Links zu meinen anderen Tipps für bessere Urlaubsfotos.Teil 1 - Vereinfachung in der Gestaltung und Weißabgleich (Sonnenuntergang)
Teil 2 - Einstellung der Bildqualität und Einsatz von Brennweite / Abstand
Teil 3 - Richtig belichten (1) und die Wahl des passenden Aufnahmezeitpunkts
Teil 4 - Gestaltung vereinfachen und der Einsatz der Schärfentiefe
Teil 5 - Bewegung darstellen und der Einsatz von Belichtungszeit und ISO.
Teil 6 - Welche Automatik für welche Bildidee?
Teil 7 - Die Belichtung richtig(!) kontrollieren
Teil 8 - Autofokus
Teil 9 - Bessere Bildgestaltung dank Panorama
Teil 10 - Schwarzweißfotografie im Urlaub
Teil 11 - nach dem Urlaub
Und es geht weiter….