Archiv des Autors: Tom!

Über Tom!

Ich habe schon seit meiner Jugend ( vor diversen Jahrzehnten) großes Interesse an der Fotografie. Und so is es kein Wunder, dass ich das Lehramtsstudium dann nach dem erfolgreichen Grundstudium doch noch an den Nagel gehängt und statt dessen Fotografie studiert habe. Abschluss mit Universitäts-Diplom. Aber der Beruf des Lehrers liess mich nicht los, und so bist Du sehr wahrscheinlich hier gelandet, weil Du etwas übers Fotografieren lernen wolltest. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

Neuer Termin für Bildbearbeitungskurs in 2016

Bildbearbeitung in Lightroom

Oberfläche der Bildbearbeitung in Lightroom

Der letzte Platz für meinen Bildbearbeitungskurs (Grundlagen) im November ist gestern vergeben worden. Ich habe deshalb einen neuen Termin geplant, den Letzten für 2016.
Dieser nächste Kurs zu den Grundlagen der Bildbearbeitung findet am 29.12.2016, also am Donnerstag zwischen den Feiertagen, statt.
Weitere Informationen und die Anmeldung gibt es unter:
https://www.fotoschule-ruhr.de/bildbearbeitung_1.php

 

geschrieben/aktualisiert: / 06. Sep 2016

Der letzte Sonnenuntergang des Urlaubs

Sonnenuntergang mit Hunden

Sonnenuntergang mit Hunden

Der letzte Sonnenuntergang eines Urlaubs hat immer etwas besonderes.
Leider klappt das nicht immer am letzten Abend. Aber wenn, dann empfinde ich ihn oft als regelrecht magisch.
Die Hunde in diesem Fall anscheinend auch.

geschrieben/aktualisiert:

Die Photokina kommt, das Werbeblabla nimmt zu

Der Fotoglobus ist mittlerweile quasi das zentrale Symbol der Photokina.

Der Fotoglobus ist mittlerweile quasi das zentrale Symbol der Photokina.

Ich freue mich auf die Photokina, aber etwas weniger Werbegeschwurbel im Vorfeld würde mir besser gefallen.
Aus dem aktuellen Blabla der Photokina, das per Email eintraf:

Ging es bei der Weiterentwicklung der Fotografie bisher meist um die Perfektionierung der Bildergebnisse und der Vereinfachung des Aufnahmeprozesses, so geht es inzwischen darum, zu filmen und zu fotografieren, was bisher als unmöglich schien. Die hohe Kunst, den „Decisive Moment“ zu erhaschen, wie es noch der große Magier der Kamera Henri Cartier-Bresson propagierte, ist mit einer modernen Foto/Filmkamera für jedermann möglich.

Gemeint ist damit anscheinend, dass man durch die noch relativ neue 4K Technik quasi in (geringer aber ausreichender) Fotoqualität filmen kann und so Cartier-Bresson’s „entscheidenden Moment“ schon in einem der Filmbilder erwischen wird. Aber liebe Weltmesse der Fotografie, es reicht nicht, eine Kamera mit hoher Bildfrequenz irgendwohin zu halten, um ein gutes Foto zu machen. Den „Decisive Moment“ verpasst man so ziemlich sicher. Mal ganz von der Arbeit abgesehen, ihn hinterher aus den Ummengen Filmbildern wieder herauszukramen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Polfilter & Co (UV-Filter sind die besten … Teil II)

Illustration zu 20 Sekunden Belichtungszeit mit Graufiltern

20 Sekunden Belichtungszeit machen aus Wellen und Gischt Nebel. Das die Möwen stillhalten, entzieht sich aber der Einflussnahme des Fotografen. ;-)

Vor ein paar Wochen habe ich hier einen Beitrag zu UV-Filtern veröffentlicht. Das bezog sich auf die ziemlich überdrehte Werbung eines Elektronikmarktes über die angeblich positive Auswirkung von UV-Filtern auf die Bilder. (Es ging in dieser Werbung nicht, wie sonst oft üblich, um die reine Schuztzwirkung dieser Filter, hier mein Beitrag dazu.)

Jetzt möchte ich nun zwei tatsächlich, auch im Zeitalter der Digitalfotografie, sinnvolle Aufnahmefilter vorstellen.
Viele andere Filter, die früher für bestimmte Bildwffekte eingesetzt wurden, kann man heutzutage ja getrost in der Schublade lassen, denn spätestens mit den Möglichkeiten der Raw-Ausarbeitung lassen sich deren Effekte genauso gut oder sogar besser erzielen (wenn man denn diese Effekte überhaupt noch sehen will ;-) ).
Aber einige Filter sind immer noch sinnvoll, dazu zählen in erster Linie  Graufilter und Polfilter, die anders als die Schutzfilter wegen ihrer filternden Wirkung eingesetzt werden. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 03. Okt 2019

Architekturfotografie muss nicht teuer sein (3)

Industriearchitektur

Industriearchitektur

Noch ein weiteres Zitat aus dem vermutlich von der dpa stammenden Text aus der Lokalpresse, der dieser kleinen Reihe zugrunde liegt:

„Wer die Architektur möglichst korrekt abbilden will, muss Geld in die Hand nehmen. Objektive ohne optische Fehler sind teuer, genauso wie Tilt-Shift-Objektive“.

Es stimmt (zumindest zum Teil), richtig gute Objektive sind richtig teuer. Und für den Profi sind sie auch wichtig, er erspart sich so evtl. unnötige Nacharbeit.

Aber braucht der typische fotografierende Leser der Tageszeitung wirklich ein Shift Objektiv?
Er wird doch eher ein Amateurfotograf sein, der nur gelegentlich mal eine Stadtansicht oder ein schönes Gebäude fotografieren will. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Aug 2023

Ausstellungseröffnung mal anders

Eröffnung der Fotoausstellung

Eröffnung der Fotoausstellung

Ich komme ja als Eingeborener des Ruhrgebiets kaum ‚raus aus demselben. Und wenn es dann eine Eröffnung einer Fotoausstellung mit Bildern aus dem Ruhrgebiet gibt, die zu mir ins Ruhrgebiet kommt, dann geh ich da nicht wech, sondern hin.
Und das habe ich am letzten Samstag gemacht.
Auf ins unbekannte fremde Land Bochum. Zur Herner Straße 8, in die Galerie „Ping Pong“, die, man könnte das auch so sagen, ein Hinterraum der dort ansässigen „Trinkhalle“ ist.
Zumindest am Samstag aber waren die Rollen getauscht, die Trinkhalle war nun der Empfangsraum für die Galerie.  Als meine charmante Begleitung und ich ankamen, standen die Leute schon bis auf die Straße. Natürlich stilecht mit einem Bier in der Hand.
Zur Eröffnung gabe es keinen Sekt, stattdessen konnte man Flaschenbier kaufen. (In der Trinkhalle gibt es das aus aller Herren Länder, man kann da durchaus ein paar durchprobieren —> Auto stehen lassen)
Es war also vollkommen und erfrischend (nicht nur wegen des Bieres) anders, als das sonst so bei Ausstellungseröffnungen, vor allem in den Museen, abläuft.
Zu dem Fotografen und seinen Bildern findet man mittlerweile eine Menge an Informationen im ganzen Internet von Spiegel online bis Stern.  Und auf seiner Website sind die Bilder natürlich auch zu sehen.

Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 08. Jun 2017

Wie zukunftssicher ist Adobe Lightroom?

Illustration zum Video "Lightroom Gerüchte"

Video Tutorial Lightroom – Gerüchte

Diese Frage begegnet mir immer wieder. Ich höre dabei natürlich die Sorge raus, dass irgendwann evtl. die ganze Arbeit, die man sich in Lightroom mit den Bildern gemacht hat, für die Katz war.
Ich halte diese Angst für unnötig und möchte Dir mit einem Video die Sorgen etwas nehmen.
Es gibt einige Mittel und Wege, um die in Lightroom investierte Arbeit und die damit verbundenen Informationen an andere Programme weiterzugeben, es ist also keine Daten-Sackgasse. Und das Meiste davon macht Lightroom sogar automatisch. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Architekturfotografie muss nicht teuer sein (2)

Mit Teilaufnahmen, die man zu einem Bild zusammensetzt, kann man für Architekturfotos einen starken Weitwinkel ersetzen.

Einstürzende Neubauten oder ein möglicher Ersatz für ein starkes Weitwinkel in der Architekturfotografie?

Vor ein paar Tagen habe ich den ersten Teil dieser kleinen Serie veröffentlicht. Es ging und geht um einen Zeitungsartikel zur Architekturfotografie, den ich in der Lokalpresse fand.
Dieser Artikel schreckt meiner Meinung nach die Leser eher ab, weil er den (Hobby-) Fotografen bei der Architekturfotografie unnötige Hürden in den Weg stellt.
Zitat:„Wir brauchen weitwinklige Objektive, um das Gebäude ganz drauf zu kriegen. (…) Da sind sehr kurze Brennweiten nötig, zum Beispiel 20mm.

Und tatsächlich, es stimmt, im Zusammenhang mit der Architekturfotografie wird es immer wieder passieren, dass man beim Foto eines Gebäudes nicht weit genug nach hinten gehen kann, die Straße zu schmal, der Platz zu klein ist, um den gewünschten Ausschnitt aufzunehmen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Aug 2023

Architekturfotografie muss nicht teuer sein (1)

Illustration zur Architekturfotografie

Gestaltung mit Abstand und Brennweite in der Architekturfotografie. Ich habe mich bemüht, den Abstand zwischen den Säulen in beiden Bildern gleich groß zu halten.

Vor ein paar Wochen habe ich in der Lokalpresse einen Artikel mit Tipps zur Architekturfotografie gelesen, der wohl direkt von der „dpa“ kam und deshalb vermutlich (als preiswerter saisonaler Lückenfüller ;-) ) auch in anderen Zeitungen aufgetaucht sein dürfte.
Leider sind da aber einige Dinge aus meiner Sicht eher missverständlich und zum Teil auch falsch dargestellt.

„Wir brauchen weitwinklige Objektive, um das Gebäude ganz drauf zu kriegen. (…) Da sind sehr kurze Brennweiten nötig, zum Beispiel 20mm.“

Das hört sich erst einmal logisch an, ist aber doch nur zum Teil richtig. Tatsächlich braucht man in der Architekturfotografie häufiger die großen (weiten) Bildwinkel, also kurze Brennweiten, einfach, weil man sich machmal nicht weit genug entfernen kann, um das Gebäude vollständig ins Bild zu bekommen.
Dann bleibt, ausser Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Aug 2023

EYE-Fi Speicherkarten – eine ärgerliche Entwicklung

Eye-Fi Speicherkarte

Eye-Fi Speicherkarte

Die EYE-Fi Speicherkarten waren die ersten, mit denen man eine WLAN-lose Digitalkamera (und die waren 2009/2010, als ich mich das erst mal damit beschäftigte, weit überwiegend in der Mehrzahl) drahtlos mit dem Rechner bzw. einem Smartphone oder Tablet verbinden konnte. War großartig, um unterwegs ohne viel Aufwand die Bilder aufs iPad zu bekommen, deshalb habe ich dazu auch einen recht positiven Text in meinem „Fotolehrgang im Internet“ veröffentlicht.
Doch jetzt werden alle diese Karten womöglich zu Elektroschrott, da EYE-FI anscheinend angekündigt hat, einen für die Funktion der Karten wichtigen Server abzuschalten. (Quelle: www.diyphotography.net)
Danach können diese Karten von Eye-FI nicht mehr mit neuen WLAN-Geräten verbunden werden, die wichtigste Funktion entfällt erstzlos.
Nicht gerade kundenfreundlich, deshalb ändere ich auch gerade meine Kaufempfehlungen entsprechend ab.

geschrieben/aktualisiert:

Hätte man mal einen Fotografen gefragt… ;-)

Eine MFT-Kamera von Olympus. Die O-EM10II

Eine MFT-Kamera von Olympus. Die E-M10II(*)

Gerade eben beim Altpapier entsorgen in der (schon eine Woche alten) mehrseitigen Werbebeilage eines Elektronikmarktes entdeckt: eine vertane Chance. Da gab es eine halbseitige Anzeige mit großen Produktbildern zu Micro Four Thirds Kameras (MFT / µFT).(Was ist das? )

Das MFT-System gibt es seit mittlerweile über acht Jahren, es sind in erster Linie Kameras von Panasonic und Olympus. Der verwendete Sensor ist kleiner als üblich, der Umrechnungsfaktor auf Kleinbild beträgt hier 2, nicht 1,5 (bzw. 1,6) wie bei den meisten DSLRs.
Der kleinere Sensor hat die typischen Merkmale solcher Baugrößen, z.B. zeigen die damit aufgenommenen Fotos bei gleicher Einstellung in Bezug auf die Motivgröße im Bild und bei gleicher Blendenzahl mehr Schärfentiefe.  Für den einen ist das ein Nachteil, für den anderen (u.a. mich) durchaus auch ein Vorteil.
Da das ganze mit recht kleinen Kameragehäusen und, noch wichtiger, auch entsprechend kleineren Objektiven einhergeht, ist ein wichtiges Merkmal dieses Systems. („Man muss nicht soviel schleppen.“)
Es handelt sich durchgängig um Systemkameras, es sind keine DSLRs. Auch hier gilt, das geht einher mit Vorteilen (u.a. Suchertechnik und Anzeigen und Kameragröße), die für manche auch Nachteile sein können.

Im Prospekt werden mehrere MFT-Kameras und Zubehör mit den jeweils wichtigsten Produktdaten und Preisen abgebildet. Soweit alles gut. Aber daneben ist eine Illustration. Ein fotografierendes Pärchen mit Kamera. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Fotoausstellung Erich Grisar – mein Eindruck

Das Cover des Katalogs der Fotoausstellung Erich Grisar"

Der Katalog zur Ausstellung ist bei Amazon erhältlich.(*)

Im Essener Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein läuft seit Mitte März die Fotoausstellung „Erich Grisar – Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933„.
Ich habe sie mittlerweile zweimal besucht, zuletzt mit den Teilnehmern meines Kurses zur Bildgestaltung.
Erich Grisar hat in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts im Ruhrgebiet fotografiert. Seine Bilder zeigen dabei einen sehr ausgeprägten Schwerpunkt im Blick auf das Leben der Arbeiter zu dieser Zeit.
Erich Grisar stammt selber aus der „Arbeiterschicht“ und hatte ein klassisches proletarisches Elternhaus. Eine zeitlang arbeitete er als Vorzeichner in einer Kesselschmiede, bevor er „freier“ Text- und Bildjournalist und dann auch Schriftsteller  wurde. Seine Sozialreportagen, für die er meist den Text und die Fotos lieferte, erschienen in Tageszeitungen und anderen, in erster Linie politisch links angesiedelten Veröffentlichungen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Kugelpanoramen bei Facebook

Dieses kleine Icon weisst auf ein Panorama hin.

Dieses kleine Icon weisst auf ein Panorama hin.

Seit zwei Tagen gibt es die Möglichkeit, bei Facebook direkt und interaktiv steuerbar Kugelpanoramen einzubinden. Das gab es zwar schon länger, aber bisher brauchte man dazu einen Facebook Entwicklerzugang. Doch das ist Geschichte, ab sofort kann jeder Kugelpanoramen bei Facebook posten, ganz ähnlich wie normale Fotos.
In den ersten Tagen war das Verfahren noch etwas holprig. Der Upload klappte nur vom Rechner aus und in dem Bild mussten in den EXIF-Daten Hinweise sein, die als „Maker“-Angabe eine typische Panoramakamera wie die Theta S(*) zeigten. Das hat sich zum Glück mittlerweile geändert. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Lightroom Update

Bei Lightroom (nur CC?) hat es gestern ein neues Update gegeben.
Die Stichwortverwaltung und der Synchronisierung mit den Mobil-Anwedungen für Smartphones und Tablets wurde ausgebaut und es gibt jetzt eine Möglichkeit, auch aus Smartpreviews Panoramen berechnen zu lassen.
Die größte Veränderung fand aber im „Upright“-werkzeug statt, das jetzt einen eigenen Bereich im Entwicklungsmodul („Transfores gibt jetzt eine Möglichkeit, auch aus Smartpreviews Panoramen berechnen zu lassen.
Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 31. Mai 2018

„Gestaltete Welt“ – eine Ausstellung im Museum Folkwang

Ausstellung "Peter Keetman"

Der „fotoform“ Bereich der Ausstellung „Gestaltetet Welt“ mit Bildern von Peter Keetman im Museum Folkwang in Essen

Im Museum Folkwang sind von heute (03.Juni) bis zum 31.Juli Bilder von Peter Keetman zu sehen.
Peter Keetman?
Ich muss zugeben, der Name sagte mir erstmal gar nichts. Aber eine ganze Ausstellung im Folkwang? Mit F.C. Gundlach als „Senior-Kurator“? Da hatte ich wohl wirklich was verpasst.

Also galt es etwas zu recherchieren. Ich stieß dabei auf die Begriffe „fotoform“ (Wikipedia)  und „subjektive Fotografie“(Wikipedia), auf Otto Steinert als einen der fotografischen Weggenossen, auf Albert Renger-Patzsch und Adolf Lazi als Vorbilder/Lehrmeister und auf viel Abstraktion und Experiment.
Das sagte mir was. Nicht so ganz meine fotografische Welt, aber trotzdem sehr interessant. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 15. Jul 2016