Archiv der Kategorie: Ausstellung

Führen viele Megapxel tatsächlich zu Megaverwackeln?

Illustration zu: Führen viele Megapixel zu Megaverwackeln?

Führen viele Megapixel zu Megaverwackeln?

Ist die Gefahr des Verwackelns eines Fotos wirklich von der Anzahl der Pixel der jeweils verwendeten Kamera abhängig?
Stimmt die Behauptung: Je mehr Megapixel, desto mehr Verwackeln?
Oder sind die tatsächlichen Zusammenhänge vielleicht ein wenig anders? Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 15. Mai 2023

Zwei Fotoausstellungen auf der Zeche Zollverein

Mittlerweile kann man ja wieder „einfach so“ in eine Ausstellung gehen — verblüffend, wie so ein „einfach so“ doch zu etwas Besonderem werden kann. Ich habe die Gelegenheit jetzt genutzt und war auf Zeche Zollverein, um zwei Fotoausstellungen zu besuchen.

Im „Rundeindicker“ der Kohlenwäsche hängen Panoramabilder aus den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts, die Diether Münzberg im Auftrag der Ruhrkohle AG im Ruhrgebiet aufgenommen hat.
Und im großen Ausstellungsbereich der Kohlenwäsche auf der 24m Ebene werden Fotografien von Ergun Çağatay gezeigt. Sie dokumentieren das Leben türkischer Gastarbeiter in Deutschland in den frühen 90igern. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 08. Aug 2021

Zur Ausstellung ‚Timm Rautert und die Leben der Fotografie‘

Tim Rautert in seiner Ausstellung im Museum Folkwang in Essen

Tim Rautert in seiner Ausstellung „Tim Rautert und die Leben der Fotografie“ im Museum Folkwang in Essen.

Manchmal muss man auch mal Glück haben!
Ich habe heute noch schnell die Chance genutzt und nach Monaten endlich mal wieder eine Ausstellung besucht. Mein Ziel war die im Museum Folkwang seit Ende Februar gehängte  Fotoausstellung „Timm Rautert und die Leben der Fotografie“.
Als ich eigentlich schon „durch“ war, hatte ich anscheinend so eine Ahnung. Ich bin noch einmal zum Start der Ausstellung zurück gegangen.
Dort hörte ich eine Stimme, blickt um die Ecke und sah den Fotografen höchstpersönlich, der für eine Fernsehaufzeichnung (Westart auf WDR vermutlich) eine Art Privatführung machte.
Da konnte ich mich dann für einige Zeit anschliessen und den Erläuterungen aus erster Hand lauschen. Großartig! Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 11. Apr 2021

Albert Renger-Patzsch auf Zollverein

Ausstellung Albert Renger-Patzsch im Ruhrmuseum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein

Gestern war ich im Ruhrmuseum auf Zeche Zollverein in der Ausstellung „Albert Renger-Patzsch. Die Ruhrgebietsfotografien“
Kurz und knapp für diejenigen, die nicht weiter lesen wollen: Ausdrückliche Besuchsempfehlung! (Begründung folgt weiter unten)

Es handelt sich in erster Linie um Schwarzweißaufnahmen, die Albert Renger-Patzsch in den anderthalb Jahrzehnten anfertigte, in denen er in Essen lebte (ab 1929). Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 14. Mrz 2019

Ausstellungseröffnung Pixelprojekt Ruhrgebiet 2017/2018

Illustration zu Ausstellungseröffnung

Ausstellungseröffnung Pixelprojekt Ruhrgebiet 2017/2018 – Die Besucher treffen ein

Gestern abend wurde die Ausstellung der Neuaufnahmen 2017/2018 für das Pixelprojekt Ruhrgebiet eröffnet.
Es war (mal wieder) sehr interessant, weil auch sehr viele der Fotografen/Fotografinnen anwesend waren.
Dadurch gab es auch viel Gelegenheit zum persönlichen Gespräch über Bilder, die persönliche Herangehensweise und die Beweggründe künstlerischer Entscheidung.
Ein rundum gelungener Abend, (inkl. Sonnenuntergang und Cellospiel) in der Arkade des Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

Die ausgestellten Bilder stammen aus ganz unterschiedlichen Zeiträumen, von den 1920er Jahren bis zur Jetztzeit.
Die Themen decken ein weites Feld der Fotografie im und zum Ruhrgebiet ab. Es sind, wie oft beim Pixelprojekt Ruhrgebiet, überwiegend dokumentarische Fotoserien. Aber auch aus den Bereichen Portrait, Landschaft (Stadtschaft?), Architektur und konzeptionelle Fotografie sind (überwiegend) Bildergruppen zu sehen.

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geschrieben/aktualisiert: / 22. Sep 2018

Wege aus dem kreativen Loch – Teil 1

Illustration zu: "Das kreative Loch"

Das kreative Loch

Ich vermute jeder, der sich mit einem kreativen Hobby oder Beruf beschäftigt, landet irgendwann mal im “kreativen Loch”. Da unten fällt einem dann einfach nichts mehr ein, es kommt nichts neues, man hat keine Ideen, dreht sich im Kreis und verliert in der Folge den Spaß am Fotografieren.

Es gibt viele Tipps und Ratschläge, die dagegen helfen können.

Für mich gibt es mehrere Wege, mit denen ich mich dann oft wieder wachrütteln kann. Einer dieser Wege ist die Beschränkung, sie führt bei mir oft zum Erfolg.

Das ist eine Übung, die ich zumindest in Teilen schon durchgängig in meinen fotografischen Alltag integriert habe, indem ich meist nur mit einer Festbrennweite unterwegs bin. Und mich manchmal zwinge, auf mein heißgeliebtes leichtes Weitwinkel (knapp 60° Bildwinkel, das sind Brennweiten von 35mm an VF, 23mm an APS-C und 17mm an den zur Zeit von mir bevorzugten MFT-Kameras(*))  zu verzichten.

Aber wenn es hart auf hart kommt, empfehle ich eine noch viel radikalere Art der Beschränkung. So auch, als ich vor einigen Wochen eine Mail mit der Bitte um Hilfe aus dem  „Kreativitätsloch“ erhielt. Hier folgt meine Antwort…..

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geschrieben/aktualisiert: / 12. Sep 2018

Ich habe einen neuen „Helden“ gefunden…

Orbetello, 1974, © Eredi Luigi Ghirri

[Aktualisiert 20.06.2018] Gut, es ist nicht das erste Mal passiert. Ich hätte es wissen müssen, ein Besuch im Museum kann bewusstseinserweiternd wirken.
Aber diesmal kam ich kopfschüttelnd wieder raus. Kopfschüttelnd über mich.
Aber der Reihe nach: Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 20. Jun 2018

Die Schönen, die Reichen und die Anderen …

Illustration zu Ludwiggalerie Schloß Oberhausen

Ludwiggalerie Schloß Oberhausen ©tom_striewisch

Kurzfassung: Hingehen und ansehen! 
Ausführlich:  In der LUDWIGGALERIE im Schloß Oberhausen findet zur Zeit eine Fotoaustellung statt.
Im Gegensatz zur Präsentation von  „Finding the unexpected – Sam Shaw“ aus dem letzten Jahr geht es diemal nicht um einen einzelnen Fotografen und seine Bilder, sondern um eine Epoche und einen Teil der (Kultur-) Gesellschaft.

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geschrieben/aktualisiert: / 04. Jun 2018

Besuch der „Street“-Ausstellung Observations 2017

Illustration zum Artikel über die Ausstellung "Observations 2017 in Iserlohn"

Plakat zur Ausstellunsgreihe Observations 2017 in Iserlohn

Das Wetter soll zum Wochenende hin durchwachsen werden, deshalb hier noch schnell ein Ausflugstipp für Streetphotographer und Interessierte.
[Und wer ist das heutzutage nicht? ;-)]

In Iserlohn läuft seit dem letzten Wochenende (Eröffnung war am 14.07.2017) die Ausstellungsreihe „Observations 2017“.
An insgesamt 6 (plus 1) Standorten in und um Iserlohn werden Fotografien aus dem Genre Street gezeigt.
Dabei handelt es sich durchweg um aktuelle Arbeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen des Genres.

So sind Bilder zu sehen, die im Rahmen des VIA!-Projektes des Goethe-Institues Italien(?) entstanden. An anderen Ausstellungsorten werden die Aufnahmen der Fotografen-Gruppen „Observe Collective„, „EyeGoBananas“ und „Full Frontal Flash Collective“ Auch der Foto Club der VHS Iserlohn zeigt seine Bilder in dem Rahmen der u sehen.
Die schon 2014 für einige Stunden präsentierte Ausstellung „Under Construction“ hängt OpenAir am Fritz-Kühn-Platz in direkter Nähe des „Luftschutzstollen Altstadt“, der ebenfalls Bilder beherbergt. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 25. Jul 2017

Fotoausstellung: Finding the unexpected – Sam Shaw

Illustration Fotoausstellung Sam Shaw in Oberhausen

Blick in die Fotoausstellung Sam Shaw in Oberhausen

In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen gibt es zur Zeit Fotografien aus sechs Jahrzehnten zu sehen.
Es sind Aufnahmen von Sam Shaw, einem wichtigen amerikanischen Fotografen des 20. Jahrhunderts. (Der mir bisher dem Namen nach unverständlicherweise völlig unbekannt war – eine echte Wissenslücke.)
Über drei Etagen werden über 200 Schwarz-Weiß-Bilder aus unterschiedlichen Schaffensperioden und Themenbereichen gezeigt.
Den meisten, die (so wie ich) mit dem Namen des Fotografen nichts anfangen können, dürfte trotzdem zumindest eines seiner Bilder bestens bekannt sein: Marilyn Monroe im vom Luftzug der New Yorker U-Bahn hochgewirbelten Plisseerock.
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geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Ausstellung und Auflösung (oder: wieviele Megapixel brauche ich tatsächlich?)

Bildbetrachter nah an kleinem Bild

An ein kleines Bild muss man näher heran (es handelt sich übrigens um eine andere Ausstellung in einem anderem Museum)

Manchmal kommen Dinge überraschend passend zusammen. Dinge, die auf den ersten Blick eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun zu haben, scheinen sich dann aber doch ergänzen.

Gestern abend war ich bei der Eröffnung der sehr empfehlenswerten Ausstellung „Das rebellische Bild“ im Museum Folkwang in Essen zu Gast.

Und heute leitet mich eine Anzeige bei Facebook auf eine Internetseite, wo gegen Gebühr ein Online-Videokurs zum Thema Digitalfotografie angeboten wird.

Es gab da einen Testzugang, um den Kurs ein wenig auszuprobieren. NeugIerig wie ich bin, habe ich geklickt. Recht schnell wurde ich dann in dem Videotutorial quasi direkt mit der Nase auf eine Aussage gestoßen, die zwar plausibel klingt, aber nichtsdestotrotz falsch ist. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 11. Dez 2022

Kugelpanoramen und VR aus Essen

Ilustration aus dem Aqualand

Das Aqualand ist ein gigantisches Graffiti in einem Tunnel unter der Essener Teufelsbrücke.

(Click here if you want to see the panorama) Schon seit über 10 Jahren gibt es Essen-360grad.de, meine Website mit Kugelpanoramen und VR aus dem Essener Stadtgebiet. Viele Panoramen habe ich dort über die Jahre veröffenlticht, aber in den letzten Jahren habe ich die Seite etwas arg stiefmütterlich behandelt.
Speziell die Wiedergabe der Panoramen mit dem Smartphone/Tablet war etwas problematisch. Und das ganze Design war auch nicht gerade „responisve“, was einen größeren Umbau nötig machte.

Frisch überarbeitet

Das habe ich jetzt geändert, das Grundgerüst der Seite ist komplett überarbeitet und die ersten Panoramen sind jetzt auch smartphonekompatibel. Nach und nach werde ich das alte Material auch überarbeiten.

Und zur Feier des Tages gibt es auch einen ganz neuen „Streetwalk“ durch das Aqualand.
Der Graffitikünstler Pascal Maßbaum hat seit dem Sommer den Tunnel unter der Teufelsbrücke in ein begehbares Unterwasserparadies verwandelt, das heute eingeweiht wird.
Ich habe in den letzen Tagen in dem Tunnel verschiedene Panoramen aufgenommen, hier im Bild der Link zum virtuellen Rundgang durch das Aqualand

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geschrieben/aktualisiert: / 09. Aug 2017

Ausstellungseröffnung „Die 80er im Ruhrgebiet“

Ausstellungseröffnung drinnen und draußen

Ausstellungseröffnung – drinnen und draußen

Ein Heimspiel! (Und das gleich im doppelten Sinn.)
Knapp 10 Minuten Fußweg von zuhause einmal quer durch den Stadtteil und ich bin (mit meiner charmanten Begleitung) in der Galerie „Clowns & Pferde“ in Essen-Frohnhausen.
Essen Frohnhausen?
Das ist eigentlich nicht der Ort, an dem man auf den ersten Blick große Kunst erwarten würde.
Aber das täuscht. Neben diversen Ateliers und Proberäumen gibt es hier auch eine zwar kleine, aber sehr rege Galerie namens „Clowns und Pferde“.
Die Galeristin Bianca Wickinghoff zeigt dort wechselnde Ausstellungen aus vielen Bereichen der zeitgenössischen Kunst und so natürlich auch aus dem Spektrum der Fotografie.
Vorgestern, am Freitagabend, wurde dort die Fotoausstellung „Die 80er im Ruhrgebiet“ eröffnet.   Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 08. Jun 2017

Ausstellungseröffnung mal anders

Eröffnung der Fotoausstellung

Eröffnung der Fotoausstellung

Ich komme ja als Eingeborener des Ruhrgebiets kaum ‚raus aus demselben. Und wenn es dann eine Eröffnung einer Fotoausstellung mit Bildern aus dem Ruhrgebiet gibt, die zu mir ins Ruhrgebiet kommt, dann geh ich da nicht wech, sondern hin.
Und das habe ich am letzten Samstag gemacht.
Auf ins unbekannte fremde Land Bochum. Zur Herner Straße 8, in die Galerie „Ping Pong“, die, man könnte das auch so sagen, ein Hinterraum der dort ansässigen „Trinkhalle“ ist.
Zumindest am Samstag aber waren die Rollen getauscht, die Trinkhalle war nun der Empfangsraum für die Galerie.  Als meine charmante Begleitung und ich ankamen, standen die Leute schon bis auf die Straße. Natürlich stilecht mit einem Bier in der Hand.
Zur Eröffnung gabe es keinen Sekt, stattdessen konnte man Flaschenbier kaufen. (In der Trinkhalle gibt es das aus aller Herren Länder, man kann da durchaus ein paar durchprobieren —> Auto stehen lassen)
Es war also vollkommen und erfrischend (nicht nur wegen des Bieres) anders, als das sonst so bei Ausstellungseröffnungen, vor allem in den Museen, abläuft.
Zu dem Fotografen und seinen Bildern findet man mittlerweile eine Menge an Informationen im ganzen Internet von Spiegel online bis Stern.  Und auf seiner Website sind die Bilder natürlich auch zu sehen.

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geschrieben/aktualisiert: / 08. Jun 2017

Fotoausstellung Erich Grisar – mein Eindruck

Das Cover des Katalogs der Fotoausstellung Erich Grisar"

Der Katalog zur Ausstellung ist bei Amazon erhältlich.(*)

Im Essener Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein läuft seit Mitte März die Fotoausstellung „Erich Grisar – Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933„.
Ich habe sie mittlerweile zweimal besucht, zuletzt mit den Teilnehmern meines Kurses zur Bildgestaltung.
Erich Grisar hat in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts im Ruhrgebiet fotografiert. Seine Bilder zeigen dabei einen sehr ausgeprägten Schwerpunkt im Blick auf das Leben der Arbeiter zu dieser Zeit.
Erich Grisar stammt selber aus der „Arbeiterschicht“ und hatte ein klassisches proletarisches Elternhaus. Eine zeitlang arbeitete er als Vorzeichner in einer Kesselschmiede, bevor er „freier“ Text- und Bildjournalist und dann auch Schriftsteller  wurde. Seine Sozialreportagen, für die er meist den Text und die Fotos lieferte, erschienen in Tageszeitungen und anderen, in erster Linie politisch links angesiedelten Veröffentlichungen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020