Tannenbaum und Weihnachtsdeko fotografieren
![Illustration zu "Kamera & Christbaumkugel"](https://i0.wp.com/www.tom-striewisch.de/wp-content/uploads/2019/12/kamera_christbaumkugel_%C2%A9_tom_striewisch.jpg?resize=340%2C222&ssl=1)
Weihnachten beim Fotografen ;-)
(Akt. 15.12.24) Die Dekorationen und die vielen Lichter zur Weihnachtszeit schreien ja regelrecht nach einem Foto — es sieht ja oft wirklich malerisch aus.
In eingen Wohnungen steht sogar jetzt schon den Weihnachtsbaum — bitte keine Diskussion dazu — der ist natürlich auch ein tolles Motiv. Oder auch ein schöner Hintergrund, gerade auch in der Unschärfe. (mehr dazu unten) .
Mit ein bisschen Zeit und Übung steht schönen Bildern, gerade auch aus der eigenen Wohnung, nichts im Weg. Und vielleicht kannst Du  damit die Weihnachtskarten fürs nächste Jahr gestalten.
Du solltest aber ein paar Punkt beachten, die ich hier im Folgenden kurz und knapp auflisten  möchte.
Womit beginnen? Fototechnik oder Bildgestaltung?
Gestaltung und Fototechnik lassen sich nicht so einfach trennen. Das macht die Fotografie ja auch so interessant.
Aus diesem Grund wird es in dem ersten Teil meines Textes, in dem es es um die Bildgestaltung geht, natürlich auch technische Hinweis geben.
Im weiter unten folgenden Bereich „Fototechnik“ wird es dagegen eher um das Vermeiden von typischen Aufnahmefehlern gehen.
Aber viele der Gestaltungshinweise gelten natürlich nicht nur für „richtige ´Kameras“, Soden auch für Smartphones.
GestaltungÂ
- Achte auf den Bildausschnitt. Natürlich passt so ein Tannenbaum prima in ein Hochformatbild.
Aber ein Querformat kann auch sehr sinnvoll sein, besonders dann, wenn die Bilder (vielleicht als Diashow) am Fernseher wiedergeben werden sollen. Da ist ein Hochformat ja in der Regel nur ein schmales Handtuch.Â
Und man bekommt durch das Querformat  evtl. auch noch weitere weihnachtliche Deko ins Bild. (Aber Vorsicht: mehr ist nicht Immer besser.)
Also, auch wenn das Smartphone dazu verführt, nicht nur Hochformatbilder machen. Und das gilt dann auch für Videos, denn ein Smartphone kann man recht einfach drehen, einen Fernseher meist nicht. ;-) - Gerade auch dann, wenn Du nicht nur den Baum sondern mehr von der Umgebung im Bild haben willst, solltest Du auch auf den Hintergrund achten. Wenn dort störende, ablenkende oder unpassende Details sichtbar werden, kann das die ganze Stimmung des Fotos zerstören.
- Das gilt auch für den äußeren Bildrand. Gerade Anfänger konzentrieren sich in erster Linie auf das wichtigste Motivdetail, dass sie dann auch instinktiv (aber nicht immer richtig) in die Bildmitte nehmen. Sie übersehen den Bildrand dann oft genauso wie den Hintergrund des Bildes.
Aber gerade auch den Rand solltest Du Dir kritisch ansehen. Laß Dir dazu ruhig etwas Zeit. - Falls Dir im Hintergrund oder am Rand etwas Störendes auffällt, kannst Du versuchen, den Ausschnitt anzupassen. … oder es auch einfach wegräumen.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Störer mit einem gezielten Schatten etwas abzudunkeln — z.B. mit einem Stück Papier oder Stoff, das (von einem Helfer?)  passend zwischen Lichtquelle und störendem Objekt gehalten wird.
(Aber mit der Pappe nicht zu herangehen, das kann unerwünscht harte Schattenkanten ergeben. Besser in der Nähe der Lichtquellen bleiben.)
Dezent Abdunkeln kannst Du selbstverständlich auch später noch, bei der Ausarbeitung der Bilddatei. Aber oft ist das vor Ort schneller und einfacher erledigt.
Und natürlich kannst Du auch ganz schlicht und ergreifend etwas zwischen Kamera und Störer platzieren und ihn so verdecken.( Das kann auch ein unscharf abgebildeter Tannenzweig sein, den Dein „Assistent“ ins Bild hält.) - Fotografiere nicht nur Ãœbersichten, sondern mache auch Detailbilder. Durch den kürzeren Aufnahmeabstand erhältst Du nicht nur eine stärkere Vergrößerung des Motivs, sonder auch eine geringere Schärfentiefe. Und diese hilft Dir, falls Du einen weihnachtlich romantischen „Look“ im Foto haben möchtest.Â