Die Tage werden kürzer, die Isowerte steigen… (Teil 2)
Vor ein paar Tagen habe ich einen Beitrag geschrieben, in dem es um einen Trick ging, mit dem man das Rauschen bei hohen ISO-Werten in machen Situationen einschränken kann.
Den Teilnehmern meines Abendkurses „Photoshop für Lightroomer“ stelle ich im Rahmen der zum Kurs gehörenden Lehrfilme solche Verfahren auch vor.
Und da zu meinem Blogbeitrag einige Nachfragen kamen habe ich mich entschlossen, auch für die „Öffentlichkeit “ ein solches Video zu drehen.
Vorab in Stichworten zum Verfahren (ausführlich hier):
Bei der Aufnahme
Bei wenig Licht und ohne Stativ steht man vor der Ãœberlegung: „Verwackelt oder Verrauscht?“
Rauschen ist blöd, aber unscharf ist noch blöder. Meine Entscheidung lautet deshalb dann meist: lieber verrauscht (durch hohe ISO Zahlen), aber scharf als rauschfrei, aber verwackelt (durch die dann nötige lange Belichtungszeit).
Und dabei nehme ich dann durchaus auch bei Fotos mit Kameras mit kleineren Sensoren sehr hohe ISO-Zahlen und das damit zusammenhängende Rauschen in Kauf.
Schlussendlich gibt es dazu ja keine Alternative. (Außer zu dunkle oder verwackelt.)
In einer solchen Situation kann man aber oft auch mit hohen ISO-Zahlen eine Grundlage schaffen, um später mit etwas Glück das Rauschen sehr effektiv zu entfernen. Dazu werden viele kurz belichtete (und somit verrauschte) Bilder in der Serienbildfunktion aufgenommen. (Es reichen oft bis zu acht, höchstens sechzehn)
Diese Bilder kann man dann später in der Bildbearbeitung als Ebenen (automatisiert) übereinander legen, ausrichten und ineinander blenden. Auf diese Art wird dann das Rauschen „rausgemittelt“.
Das Video
Und hier ist der Film dazu:
Und jetzt noch ein wenig Eigenwerbung: Mehr Tipps findest Du in meinem Abendkurs „Photoshop für Lightroomer“ . Da geht es natürlich auch um die Bildbearbeitung mit Ebenen.
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