Es ist mal wieder so weit, die Anzeigen der Uhren werden in Europa auf die „Winterzeit“ (eigentlich ja besser: die Normalzeit) zurückgestellt.
Und bei der Gelegenheit passe ich, wie jedes Jahr, dann auch die Uhrzeit in der Kamera an. Der Grund ist einfach, ich möchte später in den EXIF-Daten meiner Fotos diejenige Zeit gespeichert haben, die für die auf meinen Fotos abgebildeten Menschen aktuell und gültig war. Ich nenne diese Zeit die „soziale Uhrzeit“.
Falls die Personen auf meinen Bildern also „Winterzeit“ haben, dann Weiterlesen →
Die lange Belichtungszeit verwandelt das Riesenrad in eine Zentrifuge für das Astronautentraining
(Überarbeitet Juli 2022) Für ein „gutes Foto“ ist es wichtig, das das Bild die Aufmerksamkeit des Betrachters gewinnt (und hoffentlich auch behält). Ein spannender Bildinhalt, ein interessante Geschichte im Foto helfen dabei.
Man kann den Betrachter aber auch mit einem interessanten Bildaufbau, mit Schärfeverläufen, mit unterschiedlichen Helligkeiten oder Farbgebungen quasi an die Hand nehmen und ihn dann auf diese Art durch das Bild führen.
Dabei kann, wie im letzten Tipp zur Urlaubsfotografie geschrieben, die Wahl einer passenden Ausdehnung der Schärfentiefe helfen. Damit kann man dann wichtige Motivbereiche betonen und unwichtige in der Unschärfe im Vorder- oder Hintergrund verschwinden lassen. Oder man verbindet eigentlich weit voneinander entfernte Bereiche und lenkt damit die Wahrnehmung des Betrachters auf besondere Zusammenhänge oder Ähnlichkeiten oder ….
Neben der Schärfentiefe gibt es aber auch andere Optionen, die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erhalten und zu lenken. Eine dieser Methoden möchte ich Dir jetzt zeigen. Es geht dabei um die Darstellung von Bewegung im Bild. Ein sich bewegendes Objekt kann, je nach gewählter Belichtungszeit, im Bild völlig unterschiedlich aussehen. Weiterlesen →
Bei meinen Fotokursen schimpfe ich ja oft über die etwas „sehrzögerliche“ Update-Poltik der Kamerahersteller. Man bekommt ja zum Teil den Eindruck, bei Nachfolgemodellen vorhandene Features würden nur deshalb nicht auch für die Vorgänger aktiviert, um den Absatz neuer Kameras zu forcieren. (Stichwort u.a. Intervallaufnahmen und größere Bracketingreihen.)
Wer schimpft, sollte aber auch mal loben. Und so freue ich mich, dies bei einer Gelegenheit machen zu können, von der ich auch noch profitieren werde. Heute habe ich von einem Weiterlesen →
Was diese Woche noch liegen blieb: Ich hatte in der letzten Zeit schon mehrfach über Probleme mit der Fotografie im öffentlichen Raum geschrieben, die durch die rechtliche Situation in Deutschland auftreten können. Es gibt einige aktuelle Entwicklungen dazu. Espen Eichhöfer (Randbemerkung: der bei derselben Professorin studiert hat wie ich, wie ich seiner Vita entnehmen konnte) hat bei Startnext ein Crowdfunding-Projekt erstellt, mit dem er einen möglichen Rechtstreit in dem Zusammenhang finanzieren möchte. Weiterlesen →
In den letzten Tagen erreichte mich wieder einmal (diesmal über die „sozialen Medien“) die Frage: „Welche Kamera soll ich mir kaufen?“. Das ist ein absoluter Klassiker. Diese und ähnliche Fragen (Welches Objektiv soll ich mir als nächstes kaufen? – Welcher Blitz …? – Welches Stativ …?) kommen sehr häufig bei mir an. Da ich keine Kameras verkaufe, also keine wirtschaftlichen Interessen mit einer Empfehlung verbinde und andererseits viel zum Thema „Fotografieren lernen“ veröffentlicht habe, liegt es ja auch irgendwie auf der Hand, mich zu fragen. ;-) Weiterlesen →
Gestern beim Fotostammtisch hatte einer der Teilnehmer einen WLAN-Adapter von Nikon dabei, den Nikon WU-1(*). Mit diesem kleinen Zubehörteil (das mit um 50€ außerdem nur rund ein Drittel dessen kostet, mit dem ich bei Nikons Preispolitik gerechnet habe) kann man verschiedene Nikon-DSLRs in vielen Funktionen mit einem Android-Smartphone fernsteuern. Spannende Sache, könnte für mich sehr nützlich sein. Weiterlesen →
Heute bekam ich von einer ehemaligen Teilnehmerin eines meiner Fotokurse eine Frage per Email. Ihre Kamera ist im Meer ertrunken und sie sucht eine neue für Portrait und Landschaft. (Die Abbildung nebenan ist nicht die Antwort. ;-) ) Normalerweise beantworte ich solche Fragen nach konkreten Kaufempfehlungen nicht gerne (warum? ), aber diese spezielle Fragestellung scheint für viele interessant zu sein, deshalb hier meine Antwort.
Warum keine Kaufempfehlung? Bitte frag mich nicht nach konkreten Kamera- oder Objektivempfehlungen. Die Modelle wechseln so schnell, dass ich unmöglich alle Vor- und Nachteile der aktuellen Kameras kennen oder gar vergleichen könnte. Ich bin in Bezug auf Kameras ja kein Händler, sondern „nur“ Anwender. Und so kümmere ich mich um das aktuelle Angebot an konkreten Kameramodellen in der Regel nur dann, wenn ich selber etwas kaufen will. Fragen zu Kaufempfehlungen, speziell zum Vergleich verschiedener Modelle, solltest Du in einem Fotoforum stellen, dort können Dir viele Nutzer ihre individuellen Erfahrungen mitteilen. Das ist viel sinnvoller, als wenn ich Prospektwissen referieren würde. Zu Objektivempfehlungen findest Du einige grundsätzliche Hinweise in meinem Kommentar zum Thema „Universalobjektiv„.
Hallo, für konkrete Tipps bin ich der falsche, da ich mich mit dem aktuellen Angebot am Fotomarkt nicht auskenne – ich handele ja nicht mit Kameras. Die von dir genannten Motivgruppen sind „langsame“ Motive, Weiterlesen →
Anfang der 80iger Jahre kam die Rollei 35 TE zu mir. Ich war ein „armer Student“, deshalb reichte es nur für die „TE“ mit dem einfacheren Objektiv. 3,5er Tessar mit 40mm. Die Lichtstärke ist nicht überragend, aber da man die Entfernung schätzen muss, sind große Öffnungen wegen der geringen Schärfentiefe eh nicht so optimal nutzbar. Die Schärfe ist jedenfalls, wenn man denn richtig geschätzt hat, auch bei dieser Variante ziemlich gut. Weiterlesen →
Analog aufgenommene Montage, direkt auf ein Polaroidnegativ belichtet
„Lieblingskamera“, das ist der Name einer neuen Rubrik, in der ich bei Gelegenheit immer mal wieder Kameramodelle (und anderes Fotozubehör) vorstellen möchte, die mir im Laufe der Jahre aufgefallen sind. Das wird eine persönliche Auswahl werden, die sich sicher nicht an objektiven Kriterien orientieren wird.
Es gibt Kameras, mit denen kann ich einfach so gut arbeiten. Die benutze ich sehr gerne, warum soll ich mir auch das Leben schwer machen. Wenn ich im Job bin, für Geld fotografiere, dann brauche ich zuverlässig ein Ergebnis, dann will ich eine Kamera, die einfach so funktioniert. Das gilt auch für einen Teil meiner „privaten“ Fotografie. Wenn ich eine Familienfeier dokumentieren oder „für mich“ ein Kugelpanorama aufnehmen will, möchte ich mich auf das Aufnahmegerät verlassen können. Solche Kameras, die einfach(!) funktionieren, sind tolle Werkzeuge, sie haben aber trotzdem nicht automatisch alle das Zeug, auch Lieblingskamera zu werden. Das schaffen nur wenige. Weiterlesen →
Heute in der Tageszeitung: eine „Erklärung“ des Fotoindustrie Verbandes. Der Wortlaut war in etwa: „Wer Schnappschüsse von Sportlern, schnell fahrenden Autos oder rennenden Tieren machen möchte, greift am besten zu einer Spiegelreflex oder Systemkamera.“. Diese wiesen, so weiter, die Möglichkeit auf, kurze Verschlusszeiten zu wählen. Spiegelreflexkameras bis zu 1/4000 Sekunde, Systemkameras bis zu 1/16.000. Ob die Belichtungszeit wirklich der entscheidende Faktor ist, der andere Kameras (z.B. Kompakt- und Bridgemodelle) für solche Aufnahmen disqualifiziert? Weiterlesen →
Cookies erleichtern mir die Bereitstellung dieser Seiten. Mit der Nutzung dieser Website erklärst Du Dich damit einverstanden, dass hier Cookies verwendet werden.
Weitere Information in der Datenschutzerklärung.