Da blättere ich nichtsahnend in vorpfingstlicher Stimmung durch den Elektronikmarktprospekt aus der Lokalpresse und stoße da plötzlich und unerwartet auf Werbung für UV-Filter. Vom Verpackungsspezialisten Hama mit 52mm Durchmesser für 11,90€.
Und damit auch unmissverständlich klar ist, wofür man so etwas braucht, steht direkt daneben ein sehr deutlicher Hinweis:
„Ein Filter verhilft zu scharfen Aufnahmen mit knackigen Farben und reduziert Verschleierung und Unschärfe.“ Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Fototechnik
Erfahrungen mit dem OLYMPUS-Service
An meiner Olympus OM-D E-M1(*) hatte sich schon vor einiger Zeit die „Belederung“ auf der Rückseite gelöst. Nicht weiter tragisch. Das ist bei vielen Kameras, auch anderer Hersteller, ein übliches „Problem“.
Und ich bin ja eigentlich auch selber schuld, da ich die Kamera oft mit einer selbstgemachten „Zeigefingerschlaufe“ trage. Dadurch drückt der Daumen immer mal wieder etwas seitlich schiebend auf diese Gummiauflage.
Irgendwann verrutschte die Auflage zuerst ein wenig und fiel dann ganz ab. Wie gesagt/geschrieben: nicht weiter tragisch. Meine Kameras müssen keine Schönheitswettbewerbe gewinnen und ich brauche auch nicht Lenny Krevitz’s Leicamodifikation ( … So weisen die glänzend schwarzlackierte Kamera und die dazu passenden Objektive als Hommage an eine gebrauchte Kameraausrüstung bewusst herausgearbeitete Abnutzungsspuren auf, wie sie üblicherweise erst nach vielen Jahren unter Dauereinsatz entstehen.) damit die Geräte nach Benutzung aussehen. ;-) Weiterlesen
Warum ich die Schärfentiefe anders berechne als Fuji, Olympus und Co.
Eine meiner „Beinahe-Lieblingskameras“ ist eine Fuji X100 (*/**).
Zu den Besonderheiten dieser Fuji (noch ohne das „S“ oder „T“ oder „F“ der neueren Modelle) gehört auch die Anzeige des Bereichs der Schärfentiefe auf dem Display.
Diese hat wunderbar funktioniert, man konnte die (automatisch oder manuell) eingestellte Entfernung (roter Strich) und den in der Schärfentiefe liegenden Bereich (weiß hervorgehoben) ganz ähnlich wie früher auf den Objektiven ablesen. Das ist praktisch, auch zum Erklären in meinen Fotokursen.
Das war praktisch. Solange, bis ich ein Firmwareupdate aufspielte.
[Fuji gehört (wie z.B. auch Ricoh und Olympus) zu den wenigen Kameraherstellern, die mir über kostenlose Updates der Kamerasoftware zusätzliche Funktionen noch nach dem Kauf geliefert haben.]
Die Schärfentiefe schrumpft?
Doch nach diesem Update stimmten auf einmal die angezeigten Werte für die Schärfentiefe nicht mehr mit meinen Erfahrungen überein. Irgendetwas war anders. Weiterlesen
Warum Nikon andere Angaben zur Schärfentiefe macht als ich
Meine Antwort auf eine kürzlich eingegangene Email zum Themenbereich Schärfentiefe, die sich auf meinen Schärfetieferechner bezieht.
Vielleicht ist das ja auch für andere interessant.
Hallo xxx,
warum die Schärfentiefeangaben der Firma Nikon eine Abweichung zu „meinen“ Ergebnissen aufweisen, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Ich wäre aber daran interessiert, die Antwort von Nikon auf Ihre Frage zu lesen.
Generell sollten Sie bei der Überlegung nicht aus dem Auge verlieren, dass die Basis für die Idee der Schärfentiefe der maximal „erlaubte“ Durchmesser des Unschärfekreis ist.
Und der definiert sich unter anderem durch das zu vermutende „durchschnittliche“ Sehvermögen des späteren Bildbetrachters.
Was dieser Betrachter nicht als unscharf erkennt, gilt als scharf. Das ganze ist also sehr von fast schon individuellen, weichen Faktoren abhängig.
Weiterlesen
Welche Kamera? Unendliche Geschichte, Teil xxx
Am Wochenende hatte ich wieder einen Fotoworkshop (war eine richtig nette Truppe), deshalb darf ich heute am Montag frei machen (und gleich Rasen mähen … )
Aber vorher sollte ich vielleicht noch die Emails der letzten beiden Tage beantworten.
Und da gab es (mal wieder) eine Mail mit der Frage nach einer Kaufberatung für eine spezielle Kamera. Diesmal mit etwas genaueren Vorgaben zu den geplanten Bildern.
Meine Antwort:
Hallo xxx,
ich bin für eine konkrete Kameraempfehlung eigentlich der falsche Ansprechpartner, denn ich interessiere mich für neue Kameras und deren Fähigkeiten und Qualitäten eigentlich immer nur dann, wenn ich selber eine kaufen will. Ich betreibe auch keinen Handel mit Kameras. Und ich fotografiere lieber, als dass ich nach Fototechnik recherchiere.
Aus diesen Gründen kann ich nur selten konkrete Empfehlungen zu speziellen Modellen geben.
Deshalb hier nur kurz und knapp ein paar allgemeine Anmerkungen: Weiterlesen
Neues Ricoh ThetaS Software Update
Das geht ja bei Ricoh mit der ThetaS(*) so weiter, wie ich es von meiner alten Ricoh GR gewöhnt war.
Kaum hat man sich umgedreht, schon gibt es ein neues Update. Und nicht, weil die Kameras so voller Fehler ausgeliefert werden, nein, es sind meist Funktionserweiterungen. Prima, weiter so!
Diesmal wurden alle drei Ricoh Apps (für iOS und für Android) aktualisiert, man kann nun Texte und Grafiken (sogenannte Stempel) in die Panoramabilder und -Videos einbinden und den Farbton des Panoramabildes anpassen. Weiterlesen
Neuer Termin zum Kurs „Kompaktblitz“ (Grundlagen) im Februar 2016
Dieser Termin aus 2016 ist natürlich schon einige Zeit vorbei. Und war eh ausgebucht. ;-) Aber unter
https://www.fotoschule-ruhr.de/kompaktblitz.php
gibt es die aktuellen Termine!
Synchronzeit? Rote Augen? Zweiter Verschlußvorhang? Aufhellblitzen?
Wenn das für Dich böhmische Dörfer sind, dann bist Du richtig in meinem kleinen Grundlagenkurs zum Thema „Kompaktblitz“.
Eigentlich war der nächste Termin für diesen Kurs erst wieder für Herbst 2016 vorgesehen. Aber es kamen in letzter Zeit gleich mehrere Anfragen, ob ich nicht noch im Frühjahr ein Datum dafür finden könnte.
Deshalb gibt es jetzt einen Termin „außer der Reihe“, der 25.02. (Donnerstag) ist dafür vorgesehen. An diesem Abend geht es in drei Stunden um die Grundlagen im Umgang mit dem Kompaktblitzgerät.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung werden wird uns die weit überwiegende Zeit mit der Praxis beschäftigen. Gerade beim Blitzen ist „learning by doing“ wichtig und dabei werde ich die Teilnehmer anleiten und unterstützen. Noch sind einige Plätze frei [ist ja auch erst gestern angekündigt worden. ;-) ]
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
https://www.fotoschule-ruhr.de/kompaktblitz.php
Neue (Fremd-App) für Ricoh Theta S
Die Ricoh Theta S (*) ist eine tolle kleine Kamera für das schnelle Kugelpanorama (und den Panoramafilm) zwischendurch.
Aber seit ich sie habe, ärgert mich das Auslösepiepen, das man nicht deaktivieren kann. Doch halt, ab jetzt muss es heißen:“…bisher nicht deaktivieren konnte“!
Denn unter iOS gibt es eine neue App (SphereCam) von einem Drittanbieter, die es erlaubt, dieses Geräusch dauerhaft abzuschalten (Shutter Sound)
Eine Wohltat für Panoramafotografen, die Timelapse-Panoramen machen. Und auch zum unbemerkten Panoramagrafieren ist es ideal, wenn die Kamera nicht bei jedem Auslösen ein leises, aber trotzdem störendes Piep macht.
Wenn man jetzt noch die (zum Glück schwachen) LEDs ausschalten könnte ….
Zur App (1,99€ im AppStore)
Mehr zur Ricoh Theta S (*) auf dieser Seite.
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