Diese Frage wird mir (immer noch) recht oft gestellt, heute erst wieder, diesmal auf dem Umweg über meine Tochter. „Papa, hast Du dazu nicht was Kurzes im Internet?“:
Wenn ich recht überlege, habe ich dazu aber nur längere Texte im Internet, deshalb nutze ich das jetzt als Anlass für eine (etwas) gekürzte Fassung.
Vermutlich ist die Frage ja schon falsch gestellt. Weiterlesen →
Ich halte die geänderten und erweiterten lokalen Werkzeuge wie Verläufe und Pinsel und deren neue Einstell-Panels dabei für die wichtigste Anpassung. [Und damit bin ich sicherlich nicht alleine ;-) ]
Aber mit etwas „Rumgefummel“ ist es weder beim (Kennen-)Lernen noch beim Erklären getan. Ich versuche deshalb, die neuen Werkzeuge hier etwas ausführlicher und systematischer zu erklären. Vor allem auch im Video (weiter unten zu finden).
Es bieten sich ja nun ganz neue Möglichkeiten der Ausarbeitung von RAW-Dateien (und JPEGs, TIFFs, etc.) und das ganze ist, wenn man sich auf das Konzept einlässt, deutlich übersichtlicher geworden.
Aber es gibt auch zumindest einen potentiellen Fallstrick beim neuen Lightroom Classic 11(*). Um beides soll es hier im folgenden gehen, schauen wir uns also mal im Detail an, was los ist.
(Überarbeitet 03/21) Auch im Bereich Fotografie halten sich hartnäckig Ammenmärchen. Eines lautet: „Lerne richtig belichten, dann brauchst Du keine Bildbearbeitung!“ Solche oder ähnliche Aussagen liest man immer mal wieder, gerade auch in den sozialen Netzwerken. Angeblich reicht es also aus, wenn man richtig belichten kann. Richtig belichtet wäre das Bild dann fertig, weitere Schritte, speziell eine „Bildbearbeitung“, wären nicht nötig.
Das Ganze wird dann häufig auch noch mit dem Brustton tiefster Überzeugung vorgetragen. Und ergänzt um „Musste man früher ja auch nicht!“ oder „Der wahre Könner muss nicht bearbeiten!“ etc. pp.. Hört sich fast schon glaubhaft an.
Doch es ist grundlegend falsch! Gerade der Könner würde sich bei kritischen Bildern auf keinen Fall darauf einlassen, gut die Hälfte der Entscheidung für das Aussehen des Bildes einem mehr oder weniger dummen (und gefühllosen) Algorithmus im Computerteil der Kamera zu überlassen.
(Ein Video dazu folgt am Ende dieses Beitrags.) Weiterlesen →
Immer mal wieder stößt man in den sozialen Medien rund um die Fotografie auf den Begriff „OOC“. Diese Abkürzung wird meist für die Kennzeichnung „Out Of Cam(era)“ eingesetzt. Damit werden dann Bilder versehen, die ohne weitere Eingriffe des Fotografen oder einer anderen Person direkt in der Kamera erzeugt werden. Klassischerweise sind das die JPEGS, die ohne weiteres Zutun des Fotografen nach der Belichtung auf die Speicherkarte geschrieben werden.
Aber was ist daran besonders? Ist das nicht eigentlich das normalste von der Welt? Jede Digitalkamera, jedes Smartphone erzeugt die Bilder nach dem Auslösen doch ohne weitere Eingriffe. Oder nicht? Weiterlesen →
Nachdem ich den Artikel zum Bleach-Bypass-Filter in der neuen Firmware der Olympus Pen F (*) und zu den in Lightroom Classic CC 7.3 (und in Lightroom CC und in Camera RAW) geänderten und stark erweiterten Profilbereich veröffentlicht habe, gab es einige Rückfragen. Gerade der Unterschied zwischen den altbekannten Presests und den neuen Profilen ist anscheinend dem einen oder anderen nicht so ganz klar. Ich habe deshalb dazu einen kleinen Film gemacht, in dem ich anhand meines Bleach-Bypass-Profils die Unterschiede und einige Vor- und Nachteile erkläre. Weiterlesen →
Der letzte Platz für meinen Bildbearbeitungskurs (Grundlagen) im November ist gestern vergeben worden. Ich habe deshalb einen neuen Termin geplant, den Letzten für 2016. Dieser nächste Kurs zu den Grundlagen der Bildbearbeitung findet am 29.12.2016, also am Donnerstag zwischen den Feiertagen, statt. Weitere Informationen und die Anmeldung gibt es unter: https://www.fotoschule-ruhr.de/bildbearbeitung_1.php
Diese Frage begegnet mir immer wieder. Ich höre dabei natürlich die Sorge raus, dass irgendwann evtl. die ganze Arbeit, die man sich in Lightroom mit den Bildern gemacht hat, für die Katz war. Ich halte diese Angst für unnötig und möchte Dir mit einem Video die Sorgen etwas nehmen. Es gibt einige Mittel und Wege, um die in Lightroom investierte Arbeit und die damit verbundenen Informationen an andere Programme weiterzugeben, es ist also keine Daten-Sackgasse. Und das Meiste davon macht Lightroom sogar automatisch. Weiterlesen →
Eigentlich mag ich den Begriff Bildbearbeitung für den Inhalt dieses Kurses ja gar nicht, aber danach suchen halt die meisten, wenn sie einen solchen Kurs machen wollen.
Warum ich den Begriff nicht mag? Er stimmt einfach nicht, denn es geht primär oft gar nicht um das Bearbeiten eines bereits vorhandenen Bildes. Viel eher soll aus den von der Kamera aufgezeichneten Daten (RAW-Datei) erst das Bild erzeugt bzw. entwickelt werden. Dazu müssen diese Daten mit einen RAW-Konverrter interpretiert werden. Wenn dann das Bild entstanden ist (oder wenn ein JPEG aus der Kamera „purzelt“) geht es danach an die eigentliche Bildbearbeitung.
Aber am Anfang steht (auch bei diesem Kurs) die Interpretation der RAW-Daten. Denn Fehler , die dabei gemacht werden (ob vom Benutzer der Software oder von der Kamera bei der automatischen Erzeugung des JPEGs) lassen sich nachträglich nicht mehr gut beheben.
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