Archiv der Kategorie: Ausstellung

„Gestaltete Welt“ – eine Ausstellung im Museum Folkwang

Ausstellung "Peter Keetman"

Der „fotoform“ Bereich der Ausstellung „Gestaltetet Welt“ mit Bildern von Peter Keetman im Museum Folkwang in Essen

Im Museum Folkwang sind von heute (03.Juni) bis zum 31.Juli Bilder von Peter Keetman zu sehen.
Peter Keetman?
Ich muss zugeben, der Name sagte mir erstmal gar nichts. Aber eine ganze Ausstellung im Folkwang? Mit F.C. Gundlach als „Senior-Kurator“? Da hatte ich wohl wirklich was verpasst.

Also galt es etwas zu recherchieren. Ich stieß dabei auf die Begriffe „fotoform“ (Wikipedia)  und „subjektive Fotografie“(Wikipedia), auf Otto Steinert als einen der fotografischen Weggenossen, auf Albert Renger-Patzsch und Adolf Lazi als Vorbilder/Lehrmeister und auf viel Abstraktion und Experiment.
Das sagte mir was. Nicht so ganz meine fotografische Welt, aber trotzdem sehr interessant. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 15. Jul 2016

Ein fotografischer Abend mit Vorträgen und Ausstellung

Museum Folkwang

Museum Folkwang

Gelegentlich stelle ich fest, dass mich das Ruhrgebiet mit seinen Angeboten zur Fotografie manchmal wirklich fordert. (Zum Glück!)
Gestern am frühen Abend war ich im Museum Folkwang. Etwas zu früh für den eigentlichen Anlass meines Besuches nutzte ich die Gelegenheit, mir noch schnell (und zu kurz, ich werde nochmal hinfahren) die Ausstellung „Masters“ mit Fotografien von Studenten des „Masterstudiengangs Photography Studies and Practice der Folkwang Universität der Künste“ (was für ein Titelwurm) anzusehen.
Um kurz vor 18:00 musste ich aus den Kellerräumen nach oben. Im Museum Folkwang war anlässlich der (großartigen) Ausstellung „Nature & Politics“ von Thomas Struth der Soziologe Dirk Baecker (Professor an der Universität Witten/Herdecke) zu Gast. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Warum geht da niemand hin?

Illustration zu Ausstellung Erich Grisar

Ausstellung Erich Grisar

Im Ruhrmuseum (auf Zeche Zollverein) gibt es eine sehr interessante Ausstellung mit Fotos von Erich Grisar. Dieser Fotograf, Schriftsteller und Journalist hat in einer nur einige Jahre langen Phase zum Ende der 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts das Leben der Menschen im Ruhrgebiet (mit einem Schwerpunkt auf Dortmund) fotografiert.
Das ganze geschah begleitend zu Texten, die er zu der Zeit schrieb und die einige Zeit später unter den Nazis zum Teil verboten wurden.
Seine Themen kreisten um den Bereich der Arbeit und der Arbeiter. Und auch aufgrund  seiner persönlichen Herkunft könnte man ihn der Bewegung der Arbeiterfotografie zuordnen. (Heute würde er wohl unter Dokumentarfotografie und dem modischen Begriff „Streetphotography“ verortet.) Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Dilemma

© Yvonne Salzmann_o.T., aus der Serie Mattierzoll, 2014_2015_1

“ © Yvonne Salzmann_o.T., aus der Serie Mattierzoll, 2014_2015_1

Oha, erst läuft längere Zeit nichts und dann gibt es heute gleich zwei interessante Veranstaltungen zur Fotografie in meiner Nähe. Zum einen die Eröffnung der Ausstellung »Thomas Struth – Nature & Politics« im Museum Folkwang um 19:00, zum anderen startet das Ausstellungsprojekt »Das regionale Gedächtnis« im Wissenschaftspark Gelsenkirchen heute um 18:30.
Ich weiß noch nicht, wie ich mich entscheide, es fällt mir echt schwer. Vielleicht sollte ich würfeln. ;-) Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Walker Evans Ausstellung

Walker Evans AusstellungDraußen ist Schneeregen. Es wird kalt und üselig. Vielleicht ist das für Dich ja die richtige Zeit für einen Museumsbesuch, ich habe da jedenfalls einen Tip für Dich.
Gestern habe ich mir im Josef-Albers Museum „Quadrat“ in Bottrop die Fotoausstellung „Walker Evans. Tiefenschärfe. Die Retrospektive“ angesehen. Mit über 200 Bildern ist es eine der umfassendsten Retrospektiven des herausragenden amerikanischen Fotografen.

Es werden neben den „üblichen Verdächtigen“ der Arbeit im Auftrag der FSA während der großen Depression der 30iger Jahre auch andere Bilder (-gruppen) bis hin zu seinen späten Polaroidarbeiten aus den 1970iger Jahren gezeigt. Mich haben vor allem seine Aufnahmen aus Kuba und seine Arbeit über Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Ausstellung Robert Frank

Illustration zur Ausstellung Robert Frank im Museum Folkwang

Ausstellung Robert Frank im Museum Folkwang

Da gibt es eine große Einzelausstellung eines meiner Lieblingsfotografen quasi direkt bei mir um die Ecke und ich habe noch nichts darüber geschrieben? Das geht ja gar nicht!
Also dann:
Seit Mitte April ist im Essener Museum Folkwang die Fotoausstellung Robert Frank. Books and Films, 1947–2014 zu sehen. Bisher habe ich es leider erst einmal in diese Ausstellung (ich habe zur Zeit etwas zuwenig Zeit) geschafft, aber ich werde sie sicher noch öfter besuchen, mich beeindrucken und berühren (ja ich weiß, hört sich pathetisch an, ist aber so) die Bilder von Robert Frank. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Fotoausstellung „Around the world“- eine Empfehlung

Dreifarbenfotografie (nicht aus der Ausstellung)

Dreifarbenfotografie (nicht aus der Ausstellung)

Normalerweise interessiere ich mich eher für Ausstellungen, bei denen es primär um die Bildgestaltung geht, oft um einen speziellen Fotografen. Themenorientierte Ausstellungen sind dagegen machmal ein ziemliches Sammelsurium (glücklicherweise gibt es da aber auch großartige Ausnahmen).
Heute geht es mir um eine solche themenorientierte Ausstellung, die sich, was oft eher ein zusätzlicher Nachteil ist, auch noch in erster Linie um ein spezielles Technikthema dreht.
Die in dieser Ausstellung gezeigten Bilder vereint vor allem ein technischer Aspekt, es handelt sich um Bilder aus der Frühphase der Fotografie. Es sind Fotografien aus der Zeit, als es noch keine farbemfindlichen Aufnahmematerialien zu kaufen gab.
Damals gab es nur „Filme“, die Helligkeiten unterscheiden konnten, Farben konnten diese Materialien nicht erkennen. Das änderte sich erst mit der Entwicklung des Farbfilms in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 10. Mrz 2019

diese Woche … (1501)

Der silberne Reiter

Der silberne Reiter

Was diese Woche noch liegen blieb:
(nur kurz und knapp, da das Bildbeurteilungswochenende läuft. Aber ich wolle es nicht wie letzte Woche -gequetschter Daumen- ausfallen lassen.)

Ein Video über/mit Marty Forscher, einen begnadeten „Kamera-Bastler“, ohne den das eine oder andere Foto fürs Life Magazin wohl nicht entstanden wäre. Es lenkt den Blick stellvertretend auf die in der zweiten Reihe, ohne die die in der erste Reihe wohl oft nicht zurecht kämen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 18. Sep 2017

Joel Meyerowitz – Retrospektive

Im NRW-Forum (Düsseldorf) findet (noch bis zum 11.01.2015) eine Ausstellung mit Bildern des amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz statt.
Der Schwerpunkt seines Werkes, dass hier von den ersten Aufnahmen vom Beginn der 60iger Jahre bis heute gezeigt wird, liegt bei dem, was man so gern unter dem Begriff „Streetphotography“ zusammenfasst. Ergänzt wird dieser Themenbereich durch Landschaftsfotografien, „Stills“, Architekturfotografie und Stadtansichten.
Ich habe leider erst heute die Zeit gefunden, diese phantastische Ausstellung zu besuchen, werde aber in der nächsten Woche den Versuch unternehmen, noch einmal dahin zu kommen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Drei Fotoausstellungen in einer Woche

Museum Küppersmühle DuisburgSeit dem letzten Samstag habe ich drei (eigentlich sogar vier) Fotoausstellungen besucht. Schon fast ein bisschen viel, aber auf der anderen Seite erlaubt das auch den einen oder anderen Vergleich.
Persönlich am besten gefallen hat mir die Ausstellung, in der ich vorgestern war. Und das war eigentlich gar nicht so geplant. Aber dazu später mehr, zurück auf Anfang.
Am letzten Samstag Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

„(Mis)Understanding Photography“ – eine Ausstellung im Museum Folkwang

Museum Folkwang

Museum Folkwang

„(Mis)Understanding Photography“ ist der Titel der aktuellen Fotografieausstellung im Museum Folkwang (Essen).
In dieser von Florian Ebner kuratierten Ausstellung geht es um die Fotografen und die Fotografie, genauer gesagt um die Beziehung der Fotografen zur Fotografie.

Ich habe durch ein schon lange geplantes Fotografentreffen leider die Ausstellungseröffnung am 13.06. verpasst, aber vorgestern hatte ich die Chance, an einer Kuratorenführung teilzunehmen. Zwar konnte Florian Ebner nicht persönlich führen, doch Franziska Maria Scheuer ist mit hilfreichen fachkundigen und unterhaltsamen Hinweisen und Anmerkungen eingesprungen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

Zur Ausstellung „Was war und was ist „

Ich komme gerade zurück von der vom Kurator der Ausstellung, Florian Ebner, geleiteten Führung durch die Ausstellung „Was war und was ist – Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung“.
Sehr interessant, vom Macher der Ausstellung direkte Einblicke zu erhalten. Anderthalb aufschlussreiche Stunden.
Aber warum waren da nur sechs Gäste (inkl. mir und meiner charmanten Begleiterin)?
An den 5,00 Euro kann es doch wohl nicht gelegen haben…  :-(
Die Ausstellung läuft noch bis 15.06.
Hingehen, denn es gibt überraschend viele unterschiedliche Standpunkte der Dokumentarfotografie in der heutigen Zeit zu sehen.

http://www.museum-folkwang.de/de/ausstellungen/aktuell/was-war-und-was-ist.html

Meine anderen Berichte über Fotoaustellungen
geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

1914 – Welt in Farbe

Dreifarbenfotografie (nicht aus der Ausstellung)

Dreifarbenfotografie (nicht aus der Ausstellung)

(Aktualisiert: Die Ausstellung ist bis 26.04.2015 im Museum Schloß Moyland zu sehen.)
Im rheinischen Landesmuseum endet heute eine Ausstellung zur frühen Farbfotografie. Gezeigt werden Aufnahmen die vor 1914 entstanden.
Viele der Bilder sind Teil einer Art „Bestandsaufnahme“ der Welt, die Fotografen versuchten (zum Teil mit dem ausdrücklichen Wunsch und/oder Auftrag nach „Völkerverständigung“) Nahes und Fernes im menschlichen Leben und in der Natur und Landschaft darzustellen. (Hier kann man durchaus Parallelen zur Ausstellung „Family Of Man“ aus den 50iger Jahren ziehen.) Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 06. Nov 2018

Die 1. Nacht der Fotografie

1. Nacht der Photographie

1. Nacht der Photographie

Drückt bitte alle die Daumen, dass es am Samstag im Ruhrgebiet schönes Wetter gibt. Dann findet nämlich am Wissenschaftspark in Gelsenkirchen die „1re Nuit de la Photographie“ , die „1. Nacht der Fotografie“ statt (Thema: „Träume“).
Angeregt durch die Atmosphäre der Fotografie-Abende beim Fototreffen in Arles werden hier (umsonst und draußen) Fotos auf die Großbildwand projiziert und von Musik untermalt. Wenn das Wetter mitspielt, kann man sich auf die mitgebrachten Decken setzen und Leckereien aus dem Picknickkorb genießen.
…Wenn das Wetter mitspielt…
Und deshalb drückt bitte alle die Daumen dafür!

Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 22. Jun 2016

„Made in Germany“ Besuch einer Ausstellung (Teil II)

Ich habe heute die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und die Ausstellung „Made in Germany“ im Museum Folkwang mit Fotos von Leonard Freed noch einmal besucht (Eindrücke vom ersten Besuch).
Begleitet hat mich dabei mein alter Freund und ehemaliger Studienkollege Helmut.

Link zum der Ausstellung zugrunde liegenden Buch bei Amazon(*)

Die in meinem ersten Bericht angekündigten Kontaktbögen sind natürlich schon lange in den Vitrinen, ergänzt um einige Entwurfsskizzen für das der Ausstellung zugrunde liegende Buch. Kontaktbögen sind hervorragend geeignet, um die Vorgehensweise eines Fotografen kennenzulernen.
Ein Besuch lohnt sich immer noch (bzw. erst recht),  aber es heißt jetzt schnell zu sein, denn mit dem Ende dieses Monats endet auch die Ausstellung. Morgen, am 30.08.13, gibt es sogar anscheinend noch eine abschließende  Kuratorenführung mit dem neuen Leiter der fotografischen Sammlung Florain Ebner. Beginn ist um 19:00.
Aber es sind für diese Veranstaltungen in der Regel nur wenige Plätze verfügbar, es empfiehlt sich früh vor Ort zu sein. (Infos hier.)
Mit dem Beiträgen zur Ruhrtriennale gibt es aber auch genug anderes im Haus, das man sich dann vorher ansehen kann. Unter anderem die Installation „Nowhere and Everywhere“ des berühmten Choreographen William Forsythe.

geschrieben/aktualisiert: / 17. Apr 2022